Schlüsselkomponenten für Technologien der Zukunft: Neues Projekt „NEPOMUQ“ gestartet
Schlüsselkomponenten für Technologien der Zukunft: Neues Projekt „NEPOMUQ“ gestartet
Ziel des beantragten Projekts ist den Effekt der Dotierung von Nb- Materialproben mit Stickstoff und Edelgasen während einer Wärmebehandlung in-situ mittels Röntgenabsorptionsspektroskopischen Methoden (EXAFS/XANES) zu studieren. Die im Rahmen eines Vorgängerprojekts aufgebaute Hochtemperaturzelle soll durch die Integration eines Röhrenofens und einer berührungslosen Temperaturmessung weiter für die Experimente optimiert werden. Ergänzend zu Untersuchungen der Stickstoff-Dotierung soll dann insbesondere die Behandlung in Edelgasatmosphären studiert werden. Die physikalisch-chemischen Veränderungen der Probenoberfläche, insbesondere auch die Aktivierung von Oberflächendefekten, die zu parasitären Feldemissionsprozessen führen, soll detailliert mittels korreliertem Einsatz von optischer Profilometrie, AFM, REM/EDX, XPS und Feldemissionsrastermikroskopie untersucht werden. Anschließen soll untersucht werden, inwieweit eine Deaktivierung der lokalisierten Emitter mittels Ionenbeschuss oder durch Laser-annealing möglich ist - erste Versuche hierzu haben erfolgversprechende Resultate geliefert.
Laufzeit:
01.07.2018 – 30.06.2021
Projektleiter:
Prof. Dr. D. Lützenkirchen-Hecht
Budget:
311.500 €